Geschichte der Gegenwart

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Geschichte der Gegenwart

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Beschreibung Onlinemagazin
Sprache Deutsch
Erstausgabe 1. Februar 2016
Erscheinungsweise laufend
Herausgeber Gleb Albert, Caspar Battegay, Gesine Krüger, Christine Lötscher, Philipp Sarasin, Sylvia Sasse, Janosch Steuwer und Sandro Zanetti[1]
Weblink Geschichtedergegenwart.ch
Artikelarchiv [1]

Geschichte der Gegenwart (abgekürzt GdG) ist ein politisches Onlinemagazin aus der Schweiz, das Beiträge zur öffentlichen Debatte veröffentlicht. Die Herausgeber sind allesamt Professoren oder Dozenten, die Autoren sind internationale Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler sowie Juristen und Künstler. Geschichte der Gegenwart grenzt sich damit bewusst von anderen Onlinemagazinen ab, deren Autorenschaft überwiegend aus Journalisten besteht.[2] Die Finanzierung der Plattform erfolgt durch Spenden, getragen wird sie durch einen gemeinnützigen Verein.[3] Dies soll eine unabhängige Arbeit ohne Werbung garantieren.

Selbstdarstellung

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Geschichte der Gegenwart ist laut Selbstdarstellung eine Plattform für Beiträge aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive in politischer Absicht. Sie sei dabei politisch unabhängig, angriffslustig, nicht neutral, machtkritisch und intellektuell neugierig. Die Beiträge seien Interventionen ins Feld der immer stärker ökonomischem und ideologischem Druck unterworfenen medialen Meinungsproduktion der Schweiz. Dabei beschränken sich die Themen weder auf die Schweiz noch auf die Gegenwart. Geschichte der Gegenwart möchte in die öffentliche Debatte mit historischem Blick, kulturwissenschaftlichem Sachverstand und einer kritischen und reflexiven Form von Wissen intervenieren – ohne Fachjargon und Fußnoten, aber mit dem Anspruch, weiterzudenken.[4]

Auf die Angebote von Geschichte der Gegenwart kann über die Website und RSS-Feeds zugegriffen werden. Am Tag der Veröffentlichung im Februar 2016 startete das Projekt mit 8 Artikeln von 8 Autoren und erreichte aus dem Stand über 50.000 Aufrufe.[5]

Neben der hauptsächlichen Rubrik „Geschichten der Gegenwart“ finden sich weitere Artikel in den Rubriken „Reizwörter“ und „Gespräche“. In der Rubrik „Reizwörter“ werden Schlagwörter seziert, die neu in der öffentlichen Debatte auftauchen und in „Gespräche“ finden sich Interviews, Dialoge und Streitgespräche. Zudem werden in unregelmäßigen Abständen Artikel einem jeweils aktuellen Schwerpunkt zugeordnet. Das Kommentieren der Artikel findet nicht auf der Seite selbst, sondern auf Facebook statt. Darüber hinaus fordert die Plattform zum Einsenden von Kritik, Anmerkungen sowie eigenen Artikeln auf.[6]

Besonderes Profil hat Geschichte der Gegenwart durch ihre zuweilen medienkritische Haltung sowie aufgrund der akademischen Autorenschaft.[7] Ein 2021 von A. Dirk Moses veröffentlichter Beitrag löste die sogenannte Katechismusdebatte aus.

Herausgeber und Autoren

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Geschichte der Gegenwart wird von Gleb J. Albert, Caspar Battegay, Gesine Krüger, Christine Lötscher, Philipp Sarasin, Sylvia Sasse, Janosch Steuwer und Sandro Zanetti herausgegeben, als Redakteurin ist Jule Govrin im Projekt tätig. Ehemalige Herausgeber sind Brigitta Bernet, Christian Geulen, Svenja Goltermann und Franziska Schutzbach.[1] Bekannte Autoren und Gesprächspartner waren bisher u. a.[8]:

Einzelnachweise

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  1. a b geschichtedergegenwart.ch, abgerufen am 20. Januar 2021
  2. Artikel in der ZEIT
  3. Informationen über Spenden an den Trägerverein auf Geschichte der Gegenwart
  4. Editorial von Geschichte der Gegenwart
  5. Artikel im Tages-Anzeiger
  6. Kontaktseite von Geschichte der Gegenwart
  7. NZZ.ch 2. Februar 2016 / Walter Bernet: Aus Schaum geboren
  8. Übersicht der Herausgeber und Autoren auf Geschichte der Gegenwart